Die Werbung und ihre Tücken. Ob im Fernsehen, in Zeitschriften, am Straßenrand, im Kino oder im Internet - überall werden wir in der heutigen Zeit mit Reklame konfrontiert. In einer Zeit, in der Konsum ganz groß geschrieben wird, ist dies auch kein Wunder - umso wichtiger ist es, gezielt Werbung zu hinterfragen. Wir sollten wissen, wie sie arbeitet, wie sie auf uns wirkt und inwiefern sie versucht, uns zu lenken. Werbung auf der Straßenbahn: Heutzutage verfolgt uns Reklame im Fernsehen, in der Zeitung, im Internet - aber auch auf Straßen, an Gebäuden und Verkehrsmitteln. Quelle: Martin Hawlisch)Eigentlich sollte man annehmen, dass Reklame eigens für Erwachsene produziert wird. Diese gehen arbeiten, verdienen Geld und entscheiden, wofür sie es ausgeben.
Wenn deine Eltern den Gottesdienst für Erwachsene besuchen. sondern richtige Freunde, die dich positiv beeinflussen. Teens. Junge Erwachsene; Erwachsene;.
Klingt logisch, es ist aber nicht so. Eine Vielzahl von Werbekampagnen soll nicht nur Erwachsene ansprechen, sondern auch ganz gezielt die Kinder. Kinder finden gefallen an vielerlei Art von Werbung und sind für diese zugänglicher. Mit kleinen Details und Tricks erreicht die Werbung die Jüngeren, Bilder und Szenen werden unterbewusst abgespeichert. So bleibt dem Kind sogar eine bestimmte Automarke in Erinnerung, die beim kommenden Autokauf möglicherweise als Vorschlag den Eltern unterbreitet wird. Ist das der Fall, hat die Werbung genau das erreicht, was sie will - sie hat uns in unserer Entscheidung beeinflusst.
Dinge, die man gar nicht kannte und plötzlich braucht. Werbung als solche zu erkennen, ist nicht immer einfach. Oft wird bewusst versucht, sie zu tarnen und uns glauben zu machen, es handle sich um eine objektive Information. Quelle: Christian Meissner | pixelio)Es ist bestimmt jedem schon einmal ähnlich ergangen: der Fernseher läuft, eine Werbepause zwischen den Sendungen wird ausgestrahlt - und da ist es.
Lade deine Freunde ein. Unbehandelt kann die Störung die Lebensqualität erheblich beeinflussen und. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene mit. Hinzu kommen möglicherweise Einflussfaktoren wie die Anzahl der Facebook-Freunde. Zeitraum den Nutzer beeinflussen. junge Erwachsene in tägliche.
Genau das, worauf du schon immer gewartet hast, zumindest hast du das Gefühl. Da gibt es etwas, das wirklich zu dir passt - als wäre es für dich gemacht. Was es genau ist? Keine Ahnung, das wirst du erst am Ende des Spots erfahren. So kann Werbung wirken, und so will sie auch wirken. Werbung vermittelt, etwas zu brauchen, was man zuvor vielleicht nicht einmal kannte, jetzt aber urplötzlich zur Notwendigkeit oder zum dringenden Wunsch wird: ob Schminke oder Parfum, welche uns unwiderstehlich machen, der Schnell- Imbiss, der in einer Minute fertig ist und dabei schmeckt, als würden wir in unserem Lieblingsrestaurant speisen, Süßigkeiten, die sogar richtig gesund sind, das Waschmittel für superweiße Farben, das für die "kluge Hausfrau" ein Muss ist oder der perfekte Bausparvertrag, den nur die "Dummen" noch nicht abgeschlossen haben.
Dies nennt man "Bedarf schaffen", dem Konsumenten wird das Gefühl vermittelt, etwas ganz dringend zu brauchen. Das ist das eigentliche Ziel der Werbung, nur so finden viele neue Produkte auf dem Markt einen erfolgreichen Absatz. Immer mehr Kinder im Visier der Werbung Reklame begegnet uns überall - zum Beispiel in Form dieser riesigen Eiswaffel, die uns Appetit auf Eis machen soll. Quelle: wrw | Pixelio)Kinder und Jugendliche rücken von Mal zu Mal immer mehr ins Visier der Werbeagenturen. Zu keiner Zeit stand ihnen mehr Geld zur Verfügung als heute.
Taschengeld, Geburtstagsgeld, Weihnachtsgeld und das selbst verdiente Geld nebenher summieren sich pro Jahr auf ungefähr 2. Milliarden Euro. Dieses Geld wird sehr häufig nicht von Erwachsenen verwaltet, sondern die Kinder und Jugendlichen selbst bestimmen, was sie von ihrem Geld kaufen möchten. Dies ist eine enorme Summe, von der viele Firmen einen Teil abhaben möchten. Diese investieren in Werbung, die sich speziell an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientiert. Werbung als solche zu erkennen, ist nicht immer einfach - vor allem für Kinder. Die Schwierigkeit liegt darin, dass oft ganz bewusst versucht wird, sie zu tarnen und uns glauben zu machen, es handle sich um eine objektive Information. Dies findet sich beispielsweise in Broschüren wieder, die auf den ersten Blick neutral wirken und erst bei genauerem Hinsehen erkennen lassen, dass eine bestimmte Marke hinter all dem steht.
Die Gefahr, in einem solchen Fall auf die Werbung hereinzufallen, ist groß. So gut wie alle Werbekampagnen versuchen, die umworbenen Produkte besser darzustellen, als sie in Wirklichkeit sind. Mögliche Nachteile des Produktes werden erst gar nicht genannt.
Werbung lügt Werbung arbeitet gezielt psychologisch - zum Beispiel mit makellosen Gesichtern, die Kosmetikartikel anpreisen sollen. Quelle: stockxchng | pukeycow)Gezielt nutzt die Werbung psychologische Forschungen und arbeitet mit Schlüsselreizen, auf die wir bekanntermaßen reagieren - wie auf gut aussehende Models, süße Babys oder drollige Tiere. Reklametafeln sieht man Bilder von "perfekten" Schönheiten, deren makelloses Gesicht mit dem Computer bearbeitet wurde. Nicht nur Menschen werden für die Reklame per Computer "verschönt".
Und allgemein werden wir in der Werbung getäuscht: So ist die "reife Frau", die die Anti- Falten- Creme anpreist, in Wirklichkeit um einiges jünger, und der Instant- Cappuccino sieht lediglich auf der Packung so lecker schaumig aus. Werbung darf also lügen, und sie tut es auch. Wichtig ist, Werbung zu erkennen - und die Absicht, die dahinter steht.
Werbung sollte nicht mit "objektiven Informationen" vermischt werden. Aus diesem Grund sollte Reklame von Informationen leicht ersichtlich getrennt sein. In der Realität ist das allerdings oft nicht der Fall. Nicht einmal in einer TV- Sendung bleiben wir von Werbung verschont. Hier könnten es beispielsweise die Schuhe sein, die vom Darsteller in die Ecke gefeuert werden - schon flimmert kurz die Marke über den Bildschirm. Alles ist genau geplant, das Produkt im Film richtig platziert. Gut möglich, dass viele Fans des Darstellers nun beim kommenden Schuheinkauf das Bedürfnis verspüren, genau nach dieser Schuhmarke zu greifen.
Teilweise wurden sogar ganze Fernsehserien produziert, um auf diese Weise kleine Sammelfiguren zu vermarkten. Diese Tricks machen es schwer, Werbung als solche zu erkennen. Perfekt angepasst an bestimmte Zielgruppen Werbeleute informieren sich ganz genau über die Vorlieben, Trends und Gewohnheiten einer speziellen Zielgruppe wie Jugendliche und richten ihre Werbung danach aus. Quelle: Ralf Roletschek)Die einzelnen Zielgruppen haben in der Entwicklung der Werbung eine große Bedeutung. Kommt ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung auf den Markt, wird es an eine festgelegte Zielgruppe angepasst.
Das bedeutet, die Werbeleute informieren sich ganz genau über Vorlieben, Trends und Gewohnheiten der speziellen Gruppe, beispielsweise Jugendliche. Daraufhin werden dann Packungsdesign, Name des Produkts und die Vermarktungsstrategie festgelegt.
Optimalerweise soll uns als Konsument nicht einmal auffallen, dass wir gerade Werbung vor uns sehen - wir sollen sie als angenehm oder interessant empfinden und so den Wunsch verspüren, selbst so etwas zu besitzen. Trifft dies zu, hat die Werbung ihre Aufgabe erfüllt, sie hat in uns den Kaufwunsch geweckt. Werbung für die Zielgruppe "Kind" geht schon lange über Spielzeugartikel hinaus. Reklame von Autofirmen, Versicherungen und Lebensmittelprodukten sind immer häufiger darauf ausgerichtet, auf Erwachsene sowie Kinder zu wirken. In der Familie von heute haben viele Kinder ein "Mitspracherecht", wenn es um den Einkauf geht - eine Entwicklung, die auch der Werbeindustrie zugute kommt.
Im Gegensatz zu den Erwachsenen lassen sich Kinder und Jugendliche von Werbung noch leichter und nachhaltiger beeinflussen. Erwachsene übersehen oft schon die teilweise aufdringliche Reklame am Straßenrand, während Kinder sich an den Bildern erfreuen oder ihr Interesse geweckt wird und sich diese einprägen. Wie wirkt Werbung auf uns? Werbespots werden von kleinen Kindern nicht als Werbung, sondern als Unterhaltung gedeutet. Quelle: stock. xchng | redvisualg)Werbespots werden von jüngeren Kindern nicht als Werbung, sondern als Unterhaltung gedeutet. Erst in zunehmendem Alter entwickelt sich ein Bewusstsein zu unterscheiden.
Aber selbst wenn dieser Schritt gemacht ist und ein Kind zwischen einer Sendung und einem Spot unterscheiden kann, ist es noch nicht unbedingt in der Lage, die Absicht hinter der Werbung zu erkennen. Dies sind alles Erfahrungswerte, die wir uns nach und nach aneignen. Kleinkinder lieben Werbungen, die einfache Sprüche, Reime und Wiederholungen enthalten und bei denen sie mitsingen können. Sechsjährige sind bereits in der Lage, Werbung zu erkennen, vorausgesetzt, sie wird nicht verschleiert dargestellt. Slogans - also Reklamesätze - prägen sich ihnen besonders gut ein und sie finden häufig Spaß daran, sie auswendig nachzusprechen.
Im Alter von etwa zehn Jahren wird Werbung häufig durchschaut und man versteht, welches Produkt dort gerade angepriesen wird. Um diese Altergruppe zu erreichen, muss ein Image um das Produkt geschaffen werden, mit dem sie sich gerne identifizieren. So etwas fördert die Gruppenzugehörigkeit, gibt eine Scheinstellung und ein Stück unwirkliche Sicherheit in einer komplizierten Welt. Werbung kann auch nützlich sein. Es gibt auch Werbung, die uns gezielt auf wichtige Informationen oder Probleme aufmerksam macht.
Solche Werbespots dienen oft der Aufklärung - wie "Gib Aids keine Chance" (Quelle: Geralt Altmann | Pixelio )Wenn wir wissen, was Werbung versucht mit uns zu machen, sind wir vorgewarnt und fallen ihr nicht mehr so leicht zum Opfer. Allerdings ist Werbung tückisch und selbst wenn wir glauben, dass sie uns nicht beeinflusst, tut sie es unterbewusst oft eben doch. Ohne uns blenden zu lassen, kann sie manchmal aber auch nützlich sein. Durch sie werden wir auch auf Dinge aufmerksam gemacht oder sind auf dem neuesten Stand, welche Produkte uns zur Auswahl stehen und möglicherweise nützlich sein könnten. Es gibt auch diejenige Art von Werbung, die uns gezielt auf wichtige Informationen oder Probleme aufmerksam macht oder sich für wohltätige Zwecke einsetzt. Solche Werbespots dienen oft der Aufklärung - wie "Gib Aids keine Chance" oder "Keine Macht den Drogen".
Entwicklungsaufgaben des Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Entwicklungsaufgaben des Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Univ. Prof. Dr. Eva Dreher, Universität Wien Entwicklungstheoretische Positionen im Vergleich Veränderungskonzepte der Lebensspanne. EntwicklungsaufgabenÜbergängekritische Lebensereignisse Entwicklungsorientierte Intervention Lebensstil / Bewältigungsstrategien. Schnittstellen in der Rehabilitation – Arbeiten & Wohnen.
Fachtagung und Vernetzungstreffen, 5./ 6. Nov. 2. 00. 4, Universität Klagenfurt. Traditionelle Entwicklungsauffassung. Altersbereich. Kindheit.
Jugend. Konvergenzprinzip Wachstum Reifung Prägung, Lernen. Veränderungskonzepte. Stufenfolgen Entwicklungsnormen. Alter, Fähigkeiten. Prozessmodelle: Entwicklungspfade. Moderne Entwicklungsauffassung. Entwicklung über die gesamte Lebensspanne.
Konzeption. Lebensende. Transaktionales Prinzip. Anlage Umweltaktive Selbstgestaltung. Veränderungskonzepte Alterskorrelierte Entwicklungsaufgaben Übergänge als veränderungssensitive Zonen Kritische Lebensereignisse Prozessmodelle: Entwicklungspfade. Entwicklungsverläufe. Modell der Entwicklungspfade.
Entwicklungsverläufe. Kombination aus Kontinuität und Diskontinuität. Plastizität / Multidimensionalität / Multidirektionalität.
Hauptannahmen. Vernetzung von Einflussfaktoren und Kontexten Protektive Faktoren Resilienz Risikofaktoren Vulnerabilität. Das Entwicklungspfad- Modell (Sroufe, 1. Fünf Hauptannahmen: Störungen sind Abweichungen vom normalen Entwicklungsverlauf über die Zeit Äquifinalität: Unterschiedliche Pfade können zu einem ähnlichen manifesten Entwicklungsausgang führen. Multifinalität: Unterschiedliche Entwicklungsausgänge können auf den gleichen Pfad zurückführbar sein - Zunächst übereinstimmende Entwick- lungsverläufe können zu unterschiedlichen Ergebnissen führen Veränderung ist zu vielen Zeitpunkten möglich Veränderung wird durch vorangegangene Anpassungsprozesse eingeschränkt.
Sroufe, L. A. (1. Psychopathology as an outcome of development. Development and Psychopathology, 9,7.
Mikrosystem Risikofaktoren Protektive Faktoren. Das Mikrosystem umfasst Muster von Tätigkeiten, Rollen und Beziehungen innerhalb eines Lebensbereichs.
Beziehungen resultieren aus zielorientiertem Verhalten und sinnstiftenden Erleben zwischen zwei oder mehreren Personen im gemeinsamen Lebensbereich. Risikofaktoren. Protektive Faktoren● Erziehung: extrem kontrollierendextrem permissiv● Unterstützende Familien- mitglieder● Ablehnung durch Gleichaltrige● Positive Rollenmodelle● Deviantes Verhalten in der Peergruppe● Konstruktive Mentoren (Anforderung / Hilfe)● Ehe- / Lebenspartner: feindselige, destruktive Beziehungen● Identitätsstützende Bezieh- ungen (psychosoziale Reife)● Beeinträchtigendes / abwertendes Lehrerverhalten● Entwicklungsförderndes Lehrerverhalten. Mesosystem. Das Mesosystem umfasst alle Wechselbeziehungen zwischen den hauptsächlichen Settings, an denen eine sich entwickelnde Person zu einem bestimmten Zeitpunkt ihres Lebens teilhat. Risikofaktoren. Protektive Faktoren● Geringe / schwache Beziehungen zwischen Lebensbereichen; mangelnde Orientierung● Sichere Umwelt durch Vernetzung von Lebens bereichen● Gestörte Kommunikation zwischen verschiedenen Mikrosystemen● Transparente Struktur und Organisation innerhalb und zwischen Settings. Exosystem. Das Exosystem beinhaltet spezifische soziale Strukturen, an denen eine sich entwickelnde Person selbst nicht beteiligt ist; diese beeinflussen oder determinieren aber die unmit- telbaren settings, in denen die Person lebt (z.
B. Arbeitsplatz)Risikofaktoren. Protektive Faktoren● Arbeitsstruktur des Eltern negativer Einfluss auf Beziehungen bzw. Gestaltung des Familienlebens● Institutionelle Verankerung von Fürsorge und Schutz (z. B. Gesundheitsbereich)● Entscheidungen durch Gesetz finanzielle Belastung, soziale Benachteiligung● Information / Aufklärung (z.
B. Nutzung von Kommuni kationstechnologien)1. Makrosystem. Das Makrosystem bezieht sich auf umfassende Muster der Kultur und Gesellschaft in der eine Person lebt; es schließt alle Systeme ein, die Träger von Information sind und Entwicklungsprozesse beeinflussen (z. B. ökono- mische, politische Systeme, Bildungs- und Gesetz- gebungs- Systeme). Risikofaktoren. Protektive Faktoren● Gewalt in den Medien● Kulturelle Werte, die die Entwicklung und Erziehung von Kindern betonen● Diskriminierende Gesetze und Handlungspraktiken● Gesetzgebung, die die Rechte der Betroffenen schützt. Entwicklungspsychologie der Lebensspanne Veränderungskonzepte▼Veränderungskonzepte● Übergänge als veränderungssensitive Zonen● Kritische Lebensereignisse● Alterskorrelierte Entwicklungsaufgaben● Komponenten des Lebensstils►Bewältigungsstrategien.
Kennzeichnung von ‚Übergängen‘Generell: ‚Übergang‘ als Zeitabschnitt der Veränderung Entstehung von ‚Ungleichgewicht‘ / ‚Labilisierung‘Typisierung von ‚Übergängen‘ internale vs. Verursachung normativ vs.
Erleben reflektiert vs. Zonen. Kindheit. Jugendalter‚Emerging adulthood‘‚Übergänge‘Transeszenz- 9 – 1. Pubertätfrühe Adoleszenzspäte Adoleszenz. Entwicklungsfortschritte: Körperliche Entwicklung Erweiterung kognitiver Fähigkeiten Veränderung sozialer Beziehungen. Entwicklungsrisiken: Verlust von Sicherheiten Erhöhte Vulnerabilität unzureichendes Bewältigungspotential.
Konzept ‚Kritische Lebensereignisse‘Kritische Lebensereignisse sind nicht nur negative, sondern auch positive und neutrale Ereignisse subjektive Bewertung. Konfrontation mit einem kritischen Lebensereignis führt zu erhöhtem Spannungszustand und erfordert Veränderungen im aktuellen Lebensmuster des Individuums. Zur ‚Bewältigung‘ stehen keine automatischen Reaktionen / Handlungsroutinen zur Verfügung. Bewältigungsstrategien: Direkte Handlungen zur Veränderung der Situation Rückzugsreaktionen (Abwehrmechanismen) zur Bewältigung der belastenden Gefühle. Biologische Veränderungen. Konzept ‚Entwicklungsaufgabe‘ (n.
R. J. Havighurst, 1. Quellen Bedeutung Effekte. Biologische Veränderungenaktive. Auseinandersetzungmit sich selbstundder Umwelt. Kenntnisse. Fähigkeiten. Einstellungen. Motive. Interessen. Selbstbild.
Bewusstsein. Lebens- philosophie. Sozio- kulturelle Erwartungen / Normen. Individuelle Ziele / Werte. Formale Kriterien.
Alterskorrelierte Aufgaben über die Lebensspanne. Auf einen Altersbereich beschränkt – über mehrere Altersbereiche. Sensitive Perioden – limited windows of opportunity / teachable moments. Entwicklungsaufgaben im Jugendalter. PEER: Einen Freundeskreis aufbauen, d. Altersgenossen beiderlei Geschlechts neue, tiefere Beziehungen herstellen. KÖRPER: Veränderungen des Körpers und des eigenen Aussehens akzeptieren.
ROLLE: Sich Verhaltensweisen aneignen, die in unserer Gesellschaft zur Rolle eines Mannes bzw. Frau gehören. BEZIEHUNG: Engere Beziehungen zu einem Freund bzw.
Freundin aufnehmen. ABLÖSUNG: Sich von den Eltern loslösen, d. Eltern unabhängig werden.
BERUF: Sich über Ausbildung und Beruf Gedanken machen, überlegen, was man werden will und was man dafür können bzw. PARTNER / FAMILIE: Vorstellungen entwickeln, wie man die eigene Familie bzw.
Partnerschaft gestalten möchte. SELBST: Sich selbst kennen lernen und wissen, wie andere einen sehen, d.
Klarheit über sich selbst gewinnen. WERTE: Eine eigene Weltanschauung entwickeln. Sich darüber klar werden, welche Werte man vertritt, und an welchen Prinzipien man das eigene Handeln ausrichten will. ZUKUNFT: Eine Zukunftsperspektive entwickeln. Sein Leben planen und Ziele ansteuern, von denen man annimmt, dass man sie erreichen könnte. Dreher, E. & Dreher, M.
Fragebogen zu Entwicklungsaufgaben. Fassung). München, 1.
Frühes Erwachsenenalter Emerging Adulthood Entwicklungsaufgaben / Ziele. R. J. Havighurst. Entwicklungsauf- gaben.
R. Gould. Bewusstseins- Niveaus. D. Levinson‚Novizen- Phase. J. Arnett‚emerging adulthood’Partnerwahl / Gestaltung einer Partnerschaft. Leaving our parents world (1. Jhr.)Early adulthood transition( Jhr.)Kriterien. Autonomie. EigenverantwortlichkeitÖkonomische Unabhängigkeit. Kompetenzbereiche- Akzeptanz von Normen.
Familiengründung. Versorgung / Betreuung. I’m nobody’s baby now(2. Jhr.)Entering the adult world. Berufseinstieg. Opening up to what’s inside(2. Jhr.)Age thirty transition(2. Jhr.)Settling Down- Stufe.
Verantwortungs- übernahme(Rolle des Staats- bürgers)Mid- Life Decade(3. Jhr.)Angemessene soziale Gruppe finden. Entwicklungsorientierte Intervention.
Bewältigungsstrategien Komponenten des Lebensstils Ressourcen + Risiken. Entwicklungsorientierte Intervention. Lebensqualität Stärkepotential Bewältigungspotential. Bereiche mit Bewältigungsanforderungen.
Familie. Freizeit. Beruf. Soziales NetzÖkolog.
Umfeldgesellschaftlicher / historischer Kontext. Kontext. Lebensqualität. Stärkepotential. Bewältigungspotential.
Komponenten des Lebensstilsmentalaktionalsozialphysischemotionalgesellschaftlicher / historischer Kontext. Meinungen, Bewertungen austauschen Erfahrungs- wissen anhören.
Bewältigungskonzept für den Aufbau einer eigenen Meinung bzw. Standpunktes. Faktenwissen sammeln. Modelle beobachten.
Information aneignen. Gespräche mit Erwachsenen, älteren Jugendlichen. Gespräche im Freundeskreis.
Meinungen, Bewertungen austauschen. Erfahrungs- wissen anhören. Perspektiven differenzieren. Eigenen Standpunkt einnehmen. Gültigkeit / Nützlichkeit kontrollierenkritischen Standpunkt vertreten. Dreher & Dreher, 1.
Bewältigungskonzept der Entwicklungsaufgabe ‚Aufbau eines Freundeskreises mit Gleichaltrigen‘Aktive Erweiterung der Anzahl von Leuten, die man kennt. Orte aufsuchen, wo sich viele Jugendliche aufhalten. Durch Freunde neue Bekanntschaften schließen / vermitteln lassensich einem bestehenden Freundeskreis anschließen.